Unser Engagement: Veranstaltungen und Kooperationen für einen starken Finanzplatz Frankfurt
Gemeinsam mit zahlreichen Akteuren engagieren wir uns für die Stärkung des Finanzplatzes Frankfurt. Dazu gehören auch die Durchführung und Unterstützung von Veranstaltungen. Jährlich organisieren wir den Frankfurter Bankentag, der 2024 zum Thema ‚Zukunft des Finanzplatzes Frankfurt‘ stattfand. Zudem sind wir regelmäßige Kooperationspartner bei bedeutenden Veranstaltungen am Finanzplatz, wie der Frankfurt Digital Finance, der Euro Finance Week, dem Euro Finance Summit und vielen weiteren Veranstaltungen zu Finanzplatzthemen.
Finanzstandort Deutschland - unsere Zukunft gemeinsam sichern
Wir engagieren uns für einen zukunftsfähigen Finanzplatz Deutschland. Gemeinsam mit weiteren Akteuren am Finanzplatz haben wir am Policy Paper der Taskforce Finanzplatz mitgewirkt, das am 12. Februar 2025 an die hessische Landesregierung übergeben wurde.
Zentraler Standort von internationaler Bedeutung
Frankfurt spielt eine wichtige Rolle für die deutsche und die europäische Wirtschaft. „Mainhattan“ profitiert von seiner zentralen Lage und ist eingebettet in das wirtschaftlich dynamische Rhein-Main-Gebiet. Frankfurt ist Standort für mehr als 250 Kreditinstitute, von ein Großteil Auslandsbanken sind. Im Ranking der globalen Finanzplätze (The Global Financial Centres Index 36) belegt Frankfurt den zehnten Platz und ist damit führender Finanzplatz in Kontinentaleuropa.
Zentrum europäischer Geldpolitik
In Frankfurt wird europäische Geldpolitik betrieben, denn hier hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Sitz. Sie ist die Zentralbank der zwanzig Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro eingeführt haben. Auch die Deutsche Bundesbank, die seit 1999 dem Eurosystem angehört und damit gemeinsam mit der EZB und den anderen nationalen Zentralbanken für den Euro verantwortlich ist, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.
Die Stadt ist auch ein bedeutender Standort für die nationale und europäische Finanzregulierung und Aufsicht. In der Mainmetropole ist die einheitliche europäische Bankenaufsicht (Single Supervisory Mechanism – SSM) angesiedelt, die seit 2014 gemeinsam mit den nationalen Aufsichtsbehörden die Banken des Eurogebiets beaufsichtigt. Im Jahr 2010 wurde zudem der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (European Systemic Risk Board – ESRB) in Frankfurt mit dem Ziel errichtet, das Finanzsystem in der EU zu überwachen und Systemrisiken vorzubeugen. Seit 2025 ist Frankfurt auch Sitz sitzt der AMLA (Anti Money Laundering Authority), der neuen Geldwäschebekämpfungsbehörde der Europäischen Union.
Zentrum globaler Nachhaltigkeit im Finanzmarkt
Frankfurt nimmt eine Schlüsselposition im Bereich der Nachhaltigkeit ein. Seit 2022 hat das International Sustainability Standards Board (ISSB) hier seinen Sitz. Es entwickelt globale Standards in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und nimmt damit eine international bedeutende Rolle ein.
Ebenfalls in Frankfurt ansässig ist das Green and Sustainable Finance Cluster Deutschland, das die Aktivitäten verschiedener Akteure bündelt, um so Synergien zu mobilisieren für einen effizienten Transformationsprozess.
Standort für Kultur und Digitales
Frankfurt liegt im Herzen Europas und bietet eine beeindruckende Vielfalt an kulturellen Highlights: International renommierte Museen entlang des Frankfurter Museumsufers und in den umliegenden Städten, zahlreiche Theater und Bühnen sowie eine Vielzahl von Festivals und Veranstaltungen. Frankfurt ist nicht nur ein kultureller Magnet, sondern auch seit über achthundert Jahren ein wichtiger Messeplatz in Deutschland. Dank einer exzellenten Infrastruktur – mit wichtigen Straßen- und Schienenknotenpunkten sowie dem Frankfurter Flughafen, einem der größten in Europa – ist die Stadt ideal vernetzt und bietet perfekte Anbindungen.
Die weltoffene Atmosphäre und die guten Lebensbedingungen tragen dazu bei, dass die Region ein attraktiver Standort für eine vielfältige internationale Gemeinschaft ist.
Die Nähe zur Finanzwirtschaft ist ein wichtiger Faktor für die wachsende FinTechs Szene in Frankfurt. Unter dem Stichwort Digital Banking wird am Finanzplatz die Digitalisierung von Produkten und Prozessen vorangetrieben und gleichzeitig Zugang zu Investoren und Kapital ermöglicht. Im Jahr 2016 wurde das Frankfurter TechQuartier gegründet, ein Start-up und Fintech Initiative mit öffentlicher Unterstützung und Partnern aus der Industrie, Finanzwirtschaft und Forschung.
In der digitalen Infrastruktur ist Frankfurt ein führendes Zentrum der Data Center und beherbergt einen der größten Internetknotenpunkten weltweit.
Bildung fördern – Standortfaktoren stärken
Die Rhein-Main-Region zählt zu den größten und bedeutendsten Bildungsstandorten Deutschlands und beherbergt eine Vielzahl an staatlich und privaten Hochschulen und Universitäten. Besonders in Frankfurt sind die exzellenten Programme in den Bereichen Wirtschafts- und Finanzwissenschaften und Management hervorzuheben. Allein die drei großen, in Frankfurt ansässigen universitären Bildungseinrichtungen verzeichnen über 60.000 Studierende.
Die 1914 gegründete Goethe Universität ist heute die drittgrößte Universität Deutschlands. Dort bündelt zudem das House of Finance mehrere interdisziplinäre Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten im Bereich der Finanzwirtschaft und des Finanzrechts. In enger Zusammenarbeit mit dem House of Finance führt der Bankenverband Mitte regelmäßig Veranstaltungen durch.
Die Frankfurt School of Finance & Management bietet staatlich anerkannten und akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen sowie Promotionsprogramme und beherbergt mehrere Forschungszentren. Seit Jahren zeichnet der Bankenverband Mitte die besten Absolventinnen und Absolventen des Bankfachwirt-Studiums und seiner konsekutiven Programme Bankbetriebswirt- und Management-Studium aus und ehrt sie mit Förderpreisen.